Willkommen bei der Astrid Badina Stiftung
Die Stiftung wurde im Jahr 1997 errichtet. Die Vermögensgeberin Astrid Badina wollte Fragestellungen unterstützen, die sich mit dem individuellen Gehirn auseinandersetzen. Einer naturwissenschaftlichen Betrachtung der Hirnforschung sollte eine geisteswissenschaftliche Fragestellung zur Seite treten, die sich mit der individuellen Beziehung zwischen Gehirn, Denken und Bewusstsein befasst. Das Nachdenken darüber sollte in Theorien münden. Der Weg der Neurophilosophie ging im Jahrzehnt des Gehirns, 1990 - 2000, in der geistesbezogenen Richtung voraus.
Die Fragen im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts galten dem ›Aufbruch in das Innere des Kopfes‹. Die Konsequenzen daraus sollten verschiedenen Wissensgebieten zu Gute kommen. Die Astrid Badina Stiftung hielt sich bei der Fülle der damals aufgeworfenen Probleme an den Willen der Vermögensgeberin. Sie wollte eine Theorie gefördert wissen, in der auch therapeutische Aspekte berücksichtigt werden, ohne den Begriff der Psyche zu strapazieren. Es bestand die Vorstellung, dass es Modelle geben könnte, die das Verständnis zwischen Natur- und Geisteswissenschaft, deren bisheriger Dialog wenig ergebnisreich verlief, verbessern.
Die Astrid Badina Stiftung ermöglichte im Jahr 2001 das Erscheinen einer Theorie mit dem Titel Die Welt im Kopf oder das Modell des Neurobewusstseins. Diese Theorie befasst sich mit dem Gehirn als Energiegeber für ein Denken und ein Bewusstsein, welches das Bewusstsein für das eigene Gehirn beinhaltet. Die Theorie erstellt eine neue Begrifflichkeit, um neue Gedankengänge entwickeln zu können. ›Neurostruktur‹ ist ein Kernbegriff, der erläutert wird.
In Fortsetzung dieser Theorie folgte ein weiteres Buch, das ein therapeutisches Anliegen zur Sprache bringt, nämlich Angst selbsttätig abzubauen. Es hat den Titel Das Neurobewusstsein und die Aktivation der Verschränkung. Kernaussage ist die herzustellende Balance zwischen den Gehirnhemisphären. Eine Dysfunktion der Balance werde durch Angst als Signal angezeigt. Das Buch enthält eine Kurzform der Theorie, Gehirnübungen und Erklärungen, wie mit ihnen umzugehen ist, sowie ein Glossar.
Resonanz auf diesen Ansatz gab es nur in engem Kreis. Daher wünschte die Astrid Badina Stiftung sich eine ausführliche Grundlegung für das Modell des Neurobewusstseins. Der Name des Modells wurde geändert und hiess ab 2006 Theorie der Neurostruktur des Bewusstseins. Den Formen von Angst wurde erweitert Raum gegeben. Das Buch erschien im Oesch Verlag Zürich unter dem Titel Unruhe – Angst - Panik. Kopflos oder selbstbewußt. Konzept eines Auswegs aus der Krise. Es enthält die ausführliche Darstellung der Theorie, Gehirnübungen zur Aktivierung von Gehirnzellen, besonders des Corpus callosum, das Angstinventar nach Fredd Culbertson (FAZ v. 07.01.2003), sowie ein Musterbeispiel dafür, wie die Übungen ausgeführt werden können. Die Unterscheidung von Denktypen in diesem Buch ergibt, dass sich Denkweisen weit von einander unterschieden können. Daher ist klar, dass das Verständnis für dieses Buch hohe Konzentration und Einfühlung verlangt. Die Astrid Badina Stiftung war bereit zur Finanzierung einer CD. Die Gehirnübungen können somit auch auditiv wahrgenommen werden.
Der nachfolgende Player enthält eine Hörübung aus der CD (5.30 min): Nehmen Sie sich dafür Ruhe und Zeit, um störende Gedanken allmählich auszuschliessen.